Die Ewigkeit wälderner Hallen
Oh wälderne Hallen, tut mir den Gefallen,
verzeiht den Gestalten, die wüst in euch walten
mit Flinte und Säge, mit Mordlust und Gier.
Lasst keimen die Liebe der Samen und Triebe
in allen, die schreiten durch eure Waldweiten.
Denn sehet, ein Mensch gäb’ sein Leben dafür
und nähm’ euch von Herzen gern all eure Schmerzen.
Der Tag wird anbrechen, das Übel zu rächen.
Ob heute, ob morgen, einst wuchert die Sorgen
ihr über mit Ästen, mit Wurzel und Blatt.
Ihr wisst das und stehet und wartet und sehet
die Jahre verstreichen, die Menschenmacht weichen
und rauscht neuen Gästen bald an uns’rer statt.
Was ist uns’re Zeit gegen das Währen der Waldewigkeit?!